Der starke Wintereinbruch bescherte den Feuerwehren, des Bezirkes Baden, zahlreichen Fahrzeugbergungen sowie Verkehrsunfälle.
Um 13:34 wurde die FF Hochstrass zum ersten Einsatz gerufen. Auf der L125 Fahrtrichtung Altlengbach, blieben Aufgrund der Witterung und auch wegen der Bereifung, mehrere Fahrzeuge hängen. Ebenso geriet ein LKW samt Aufleger in den Straßengraben. Hier galt es die Fahrzeuge so gut wie möglich flott zu bekommen.
Es dauerte nicht lange und es kam von der BAZ Baden der Funkspruch, es sei der Winteralarmplan A21 in Kraft getreten. Die Lage spitzte sich in und rund um Hochstrass zu. Es schneite so ergiebig, dass es kein Weiterkommen mehr gab. Auf der A21 und den umliegenden Bundesstraßen blieben immer mehr LKW´s und Pkw´s hängen. Sehr viele Fahrzeuge mussten abgeschleppt bzw. angeschoben werden. Ebenso versuchten noch einige so gut wie möglich von der A21 sich über Hochstrass nach Hause zu retten. Aber das Verkehrsaufkommen war derart stark, dass zeitweise nichts mehr ging.
Die FF Hochstrass koordinierte mit den Räumfahrzeugen den Ablauf, damit doch ein bisschen Hoffnung bestand. Da in der Zwischenzeit die A1 und A21 in beiden Fahrtrichtungen gesperrt wurden, gab es nur mehr die L125 Richtung Klausen Leopoldsdorf. Die L125 Richtung Altlengbach wurde kurz davor von der Exekutive für den Verkehr gesperrt.
Stunden später war es dann doch soweit. Die Polizei hob kurz die Sperre der A21 Richtung St.Pölten auf, damit sich die Situation entspannt. Großes Aufatmen bei den Autofahrern und der Feuerwehr. Langsam bewegte sich die Kolone auf die Autobahn und das Verkehrsaufkommen im Ortskern wurde deutlich besser.
Durchnässt und erschöpft konnte die FF Hochstrass gegen 23 Uhr ins Gerätehaus einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.