Stellen Sie sich vor, das Leben waere eine Rennstrecke, voller unerwarteter Kurven, hoher Geschwindigkeiten und der staendigen Notwendigkeit, schnell und praezise zu reagieren. Und stellen Sie sich vor, es gaebe Helden, die auf dieser Strecke nicht nur um den Sieg kaempfen, sondern auch um die Sicherheit jedes einzelnen Teilnehmers.
Das ist die faszinierende Welt, die sich offenbart, wenn wir die aufregende Dynamik des Motorsports und die unerschuetterliche Hingabe der Feuerwehr in Oesterreich betrachten. Auf den ersten Blick scheinen diese beiden Welten Lichtjahre voneinander entfernt zu sein. Hier die schillernden Boliden der Formel 1, die mit atemberaubender Geschwindigkeit ueber den Asphalt jagen, dort die roten Fahrzeuge der Feuerwehr, die mit Blaulicht und Sirene durch die Nacht eilen, um Leben zu retten und Hab und Gut zu schuetzen.
Doch bei genauerem Hinsehen entdecken wir erstaunliche Parallelen, die tief in der menschlichen Natur verwurzelt sind: Mut, Praezision, Teamgeist und die Bereitschaft, ueber sich selbst hinauszuwachsen.
Ein Formel-1-Pilot ist weit mehr als nur ein Steuermann. Er ist ein Athlet, ein Stratege, dessen jeder Muskel, jede Nervenfaser auf Hoechstleistung getrimmt ist. Er muss in Sekundenbruchteilen Entscheidungen treffen, die ueber Sieg oder Niederlage, ueber Sicherheit oder Gefahr entscheiden. Der Nervenkitzel, das Spiel mit dem Risiko, die Suche nach der perfekten Linie all das macht den Reiz dieses Sports aus. Die Fans, die jede Runde mitfiebern und vielleicht sogar auf Seiten wie Wetten Formel 1 die Spannung noch erhoehen, wissen um die Intensitaet dieses Kampfes.
Aehnlich verhaelt es sich bei den maennlichen und weiblichen Einsatzkraeften der Feuerwehr, wie wir sie bei der Freiwilligen Feuerwehr Hochstrass finden. Sie sind keine Profis im Sinne von bezahlten Athleten, sondern engagierte Buerger, die ihre Freizeit opfern, um anderen zu helfen. Ihr „Rennwagen“ ist das Feuerwehrfahrzeug, ihr „Sieg“ ist ein gerettetes Leben, ein geloeschter Brand, eine gesicherte Unfallstelle. Auch hier geht es um Praezision, um schnelle Entscheidungen unter extremem Druck und um unbedingten Teamgeist. Jeder Handgriff muss sitzen, jede Anweisung muss sofort befolgt werden. Die Ausbildung ist hart, die Einsaetze sind oft gefaehrlich, aber die Motivation ist unerschuetterlich: der Dienst am Naechsten.
Wo im Motorsport die Geschwindigkeit und der Kampf gegen die Uhr im Vordergrund stehen, ist es bei der Feuerwehr der Kampf gegen Naturgewalten und Katastrophen. Beide erfordern eine aussergewoehnliche mentale Staerke und eine physische Kondition, die ueber das Normalmass hinausgeht.
Die Faszination, die beide Welten auf uns ausueben, ist die Faszination des Mutes. Der Mut, sich Gefahren zu stellen, der Mut, an seine Grenzen zu gehen, und der Mut, Verantwortung zu uebernehmen. Ob auf der Rennstrecke oder im brennenden Haus es sind die Menschen, die diesen Mut leben, die unsere Bewunderung verdienen.
Sie erinnern uns daran, dass in jedem von uns ein Funke dieser Leidenschaft brennt die Leidenschaft, Herausforderungen anzunehmen und das Beste aus uns herauszuholen. Und waehrend wir die spektakulaeren Manoeuver der Rennfahrer bestaunen, sollten wir niemals vergessen, dass es auch im Stillen, im Ehrenamt, taeglich Helden gibt, die fuer unsere Sicherheit aufs Spiel setzen, was sie haben: ihre Zeit, ihre Kraft und ihren unermuedlichen Einsatz.